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Geschichte von Hohenaverbergen
Auf dieser Seite findet ihr eine chronologische Auflistung der uns bekannten Daten rund um Hohenaverbergen. Wenn etwas fehlt oder nicht stimmt, bitte eine kurze Nachricht an uns, damit wir es korrigieren können.
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Ca. 8000 bis 4000 v. Chr.
Erste Wohnsitze im Ortsgebiet ( Steinzeit) -
Ca. 800 n. Chr.
Vorfränkische Ansiedlung am Rande der Aller- und Lehrdeniederung -
Ca. 1.320
Erste urkundliche Erwähnung als „Honoverbergen“. Aus dem Namen lässt sich bereits ableiten, dass die Ansiedlung auf bzw. an einem Berg (Lohberg) war. -
Ca. 1385
Umbenennung in „Hogenoverberge“ -
Ca. 1548
Umbenennung in „Hogen Averbergen“ -
Ca. 1600
Umbenennung in den heutigen Namen „Hohenaverbergen“
Dorfgröße: 22 Feuerstellen, südlich des heutigen Dorfes gelegen -
Ab ca. Ende 1700
Das Dorf wächst und weitet sich nach Norden hin aus, es entsteht die bis heute aktuelle charakteristische langgezogene Ausdehnung
Das Dorf benennt nun zwei Ortsteile: den alten Ortsteil „Oberdorf“ und den geografisch tiefer liegenden Ortsteil „Drommelbeck“, das heutige „Unterdorf“. Die Namen lassen sich tatsächlich aus den Höhenunterschieden ableiten. So liegt laut des Niedersächsischen Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie die Höhe der Luthereiche, also der Mitte des alten Ortskerns, bei ca. 31 m NN, der Dorfplatz bei ca. 18 m NN und der Abzweig der Hohener Dorfstraße von der Landstraße bei ca. 19 m NN.
Errichtung einer Wegegeldeinnahmestelle mit Schlagbaum -
1826
Die Gemeinde Hohenaverbergen erteilt die Genehmigung zum Zuschütten eines Teils des Hohenaverbergener Sees -
1847
Verkauf des Gemeinde-Schweinehirtenhauses durch die Gemeinde Hohenaverbergen -
1869
Kauf von Gartenland durch die Schulgemeinde Hohenaverbergen zur Errichtung einer Schule -
10.11.1883
Pflanzung der Luther-Eiche anlässlich des 400sten Geburtstags des Reformators Martin Luther in der Mitte des alten Ortskerns. Der nebenstehende Gedenkstein trägt die Inschrift „Gottes Werk und Luthers Lehr vergehen nie und nimmermehr". -
Ab ca. 1900
Ansiedlung von Gewerbe, Handwerk und Handel -
Ab ca. 1920
Erste Reitturniere am Fuße des Lohbergs -
Ca. 1940
Aufgabe der Zucht von Silberfüchsen im heutgen Ortteil „An der Fuchsfarm“ -
Oktober 1943
Verlegung des Bremer Zulieferbetriebes Engelhardt & Förster nach Hohenaverbergen. Hier wurden ca. 30 Franzosen und ca. 50 Personen aus Polen, der Sowjetunion und der Tschechoslowakei als Zwangsarbeiter eingesetzt. Die Firma produzierte Rüstungsgüter (Flugzeugteile) für Focke-Wulf. -
April 1945
Zerstörung von sechs Bauernhöfen und zwölf kleinen Höfen durch Beschuss -
Nach 1945
Nutzung des Turnierplatzes durch den Reitverein „Graf von Schmettow e.V.“
Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Höfe. Der benötigte Sand wurde zu großen Teilen aus einer Kuhle an der Dorfstraße entnommen. Heute steht an dieser Entnahmestelle der zentral gelegene Dorfplatz. -
1970
Bau der Friedhofskapelle -
01.07.1972
Eingliederung von Hohenaverbergen in die Gemeinde Kirchlinteln -
1973
In Folge einer kirchlichen Strukturreform gehört Hohenaverbergen nun zur Kirchengemeinde Wittlohe. Bis dahin war St. Andreas in Verden für das Dorf zuständig. -
1983
Nur noch 17 landwirtschaftliche Betriebe -
1995
Nur noch 12 landwirtschaftliche Betriebe -
2003
Anbau eines Glockenturms an die Friedhofskapelle -
12.07.2008
Veröffentlichung der ersten Hohener Dorfchronik -
2015
Nur noch 3 landwirtschaftliche Betriebe -
2019
Ca. 950 Bewohner
Wer noch mehr wissen will...
Es gibt zwei Bücher über Hohenaverbergen:
Hohenaverbergen: ein Dorf im Aller-Leine-Tal von Lydia Niehoff, erschienen 2008 - 319 Seiten
Hohenaverbergen, ein kleines Dorf im Aller-Leine-Tal gehört mit 16 weiteren Ortschaften zur Gemeinde Kirchlinteln im Landkreis Verden/Aller. Die Chronik beschreibt die fast 700jährige Geschichte des Dorfes Hohenaverbergen bis in die heutige Zeit. Es wurde bei der Bearbeitung, an der der Heimatverein Hohenaverbergen maßgeblich beteiligt war, nicht nur Wert auf die historischen Ereignisse gelegt, sondern die Darstellung des Dorfes in erzählten Geschichten lebendig gemacht. Zahlreiche farbige Abbildungen stellen das Dorf aus der Vergangenheit und Gegenwart vor.
ISBN (ISBN-10): 389757392X
Gebundene Ausgabe
Herausgeber: Hauschild, H Mund Eine frühzeitliche Kultstätte im Dalsch bei Hohenaverbergen von Schünemann, Detlef und Heinz Oldenburg, erschienen 1968
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Ca. 8000 bis 4000 v. Chr.